Der kleine, aber wichtige Teil Ihres Kühlsystems

Haben Sie schon mal von einer Lüfterkupplung gehört? Es ist ein kleines Teil des Kühlsystems Ihres Motors, das manchmal unter dem Radar fliegt. Es ist jedoch eine wichtige Komponente, um eine optimale Leistung in Ihrem Auto zu gewährleisten.

Motorkühlerlüfter helfen, überschüssige Wärme, die in einem laufenden Auto erzeugt wird, abzuführen, indem sie Luft vom Kühler ansaugen. Die Lüfterkupplung ist der Teil eines Lüfters, der die Lüftergeschwindigkeit reguliert, wenn er eingeschaltet ist. Je nach Art des Lüfters kann dies von bestimmten Motortemperaturen abhängig sein oder einfach ständig laufen.

Ohne den Lüfter würde Ihr Motor überhitzen und Ihr Auto wäre nicht fahrbar. Wenn Sie eine verringerte Kühlleistung oder ein seltsames Verhalten Ihres Autos bemerkt haben, kann dies an einem defekten Kühlerlüfter liegen. Also, was jetzt?

Die Funktionsweise des Lüfters kennenlernen

Zunächst wollen wir uns damit befassen, wie der Lüfter mit Ihrem Kühlsystem zusammenarbeitet.

Anfangs dreht sich der Lüfter locker, bis der Motor eine bestimmte Temperatur erreicht. Die Kupplung wird dann eingerückt, wodurch der Lüfter gezwungen wird, sich schneller zu drehen und somit die Kühlung zu beschleunigen.

Eine thermische Lüfterkupplung verwendet eine thermische Feder (Bimetall-Temperatursensor), die auf der Oberfläche der Kupplung angebracht ist, um die Wärme zu messen, und basierend darauf ein- oder ausgerückt wird. Eine nicht-thermische Lüfterkupplung ist immer eingerückt und ist abhängig von den Motordrehzahlen pro Minute (RPM).

Der Lüfter befindet sich normalerweise zwischen dem Kühler und der Wasserpumpe im Motorraum und wird von einem Riemen und einer Riemenscheibe angetrieben. Die übliche Anordnung ist, dass die Kupplung an der Wasserpumpe oder einer anderen riemengetriebenen Riemenscheibe montiert ist, die die Leistung vom Motor bezieht.

Arten von Lüftern

Heutzutage verwenden die meisten modernen Fahrzeuge einen elektrischen Lüfter.

Er funktioniert etwas anders, da der Lüfter unabhängig und nicht über eine Kupplung arbeitet und stattdessen von einem Schalter am Motorthermostaten gesteuert wird. Elektrische Lüfter sind in der Regel leichter und haben einen klareren Leistungsvorteil, insbesondere bei Hochleistungsmotoren.

Mechanische (oder riemengetriebene Lüfter) gibt es typischerweise in zwei Ausführungen — thermisch und nicht-thermisch.

Die wichtigsten Unterschiede sind wie folgt.

Thermisch:

• Wird basierend auf der Umgebungstemperatur eingerückt
• Erkennt Wärme über eine Bimetall-Thermospirale
• Weniger Lüftergeräusche
• Längere Lebensdauer
• Effizientere Nutzung der Motorleistung

Nicht-thermisch:

• Abhängig von der Drehzahl — läuft basierend auf der Drehzahl der Wasserpumpenwelle
• Bietet einen konstanten Kühlstrom
• Ständig eingerückte Kupplung
• Im Allgemeinen geringere Kosten
• Höherer Kraftstoffverbrauch

Die wesentliche Rolle der Lüfterlager

Sie denken vielleicht, dass wir jetzt alles behandelt haben, was es zu wissen gibt. Nun, nicht ganz. Wir sind vielleicht zum Wesentlichen gelangt, aber es gibt noch eine weitere Komponente einer Lüfterkupplung, die Sie kennen müssen — das Lüfterlager.

Ein Lüfterlager (oder Riemenscheibenlager) ist der Teil, auf dem sich der Lüfter dreht, und erfordert einen zuverlässigen Betrieb, um einen reibungslosen Lauf zu gewährleisten. Ein beschädigtes oder defektes Lager kann zu einigen nicht so freundlichen Problemen führen.

Anzeichen & Symptome

Es gibt mehrere Gründe, warum Ihre Lüfterkupplung defekt sein kann, aber eine häufige mögliche Ursache ist das Lager. Einige Indikatoren sind:

• Flüssigkeitsaustritt, Ablagerungen um das Lager oder die Feder
• Festgefahrenes, raues Drehen oder übermäßiges Spiel des Lagers
• Der Lüfter dreht sich überhaupt nicht
• Laute Lüftergeräusche bei jeder Geschwindigkeit
• Die Lüftergeschwindigkeit nimmt nicht wie erwartet ab oder zu
• Schlechte Klimaanlagenleistung und Gesamt-Kühlleistung
• In extremen Fällen Überhitzung